3 FRAGEN an Dr. Daniela Eberspächer-Roth


Geschäftsführende Gesellschafterin der Profilmetall Gruppe

Die promovierte Dipl.–Betriebswirtin Daniela Eberspächer-Roth ist Unternehmerin von der Pike auf: Betriebswirtschaft, Steuerrecht, technische Mechanik, Qualitätsmanagement und Informationstechnologie begleiten ihren beruflichen Werdegang. Ihre Unternehmensgruppe PROFILMETALL mit Sitz im baden-württembergischen Hirrlingen ist Hersteller von rollgeformten Metallprofilen wie auch preisgekrönter Maschinenbauer mit XELLAR Fertigungszellen. Eberspächer-Roth lebt und erlebt wertebasierte Leadership sowohl als Unternehmerin wie auch in gesellschaftsrelevantem Engagement: als Vizepräsidentin der IHK Reutlingen, Tübingen, Zollernalb, als Handels- und Finanzrichterin, im Aufsichtsrat wie auch in industriellen Forschungsgremien.

1. Wie gehen Sie mit Herausforderungen im Unternehmen um?

Unternehmerische Herausforderungen sind wunderbare Lernfelder, so habe ich das Privileg, täglich dazu zu lernen. Dabei hilft die positive Fehlerkultur bei PROFILMETALL, in welcher Fehler auch sichtbar sein dürfen – um sie dann nie mehr in gleicher Form zu machen. So entsteht qualifizierte Handlungskompetenz auf allen Ebenen für gute und schnelle Lösungen.

2. Welche Ressourcen stärken Sie?

Erfolge zu feiern ist, neben gutem Ressourcen-Management, ein wunderbares „Stärkungsmittel“. Aus dem Sichtbarmachen von Erreichtem und aus der Dankbarkeit kommt die Kraft für Neues. Loben und Feiern stärkt das Team und inspiriert einen selbst. Für jede erfolgreiche Kundenabnahme von einem Neuprojekt gibt es bei PROFILMETALL am Adlerhorst (dem Produktionsbüro) eine Vesperrunde für alle Mitarbeitenden. Das sind die besonderen Momente, für die ich mich gerne engagiere.

3. Welche Werte sind Ihnen im Arbeitsalltag besonders wichtig?

Die „Wahrheit der Situation“ im Arbeitsalltag gemeinsam zu entdecken, ist mir in der Zusammenarbeit besonders wichtig. Dies hat mit Vertrauen zu tun, und mit Respekt für menschliche Originalität. Darauf aufbauend lassen sich auch wichtige und weitreichende Entscheidungen treffen. Dabei ist mir Jesus ein großes Vorbild, wie er je nach Situation Menschen wahrgenommen, angesprochen und dadurch transformiert hat.

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aus KCF Magazin 3/4 2023
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KCF Magazin 3/4 2023

KCF Magazin 3/4 2023

2023-11-21

Editorial

Cover

l Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, in diesen Tagen wechseln sich Utopien und Dystopien häufig ab. Die große China-Euphorie ist inzwischen nicht nur wegen des Ukraine-Kriegs einem machtpolitischen Realismus gewichen. Neue Technologien erreichen jenseits industrieller Erprobung die Alltagswelt. ChatGPT…

TITELTHEMA

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l Die Mega-Trends der Zukunft nutzen

Es gibt Jahrzehnte, in denen nichts passiert und Wochen, in denen Jahrzehnte passieren. Der Ökonom Tyler Cowen bezeichnet die vergangenen 50 Jahre als „Große Stagnation“, um deutlich zu machen, wie bedeutsam die vor uns liegenden Veränderungen sind. Was sind die großen Zukunftsthemen? Was verlieren wir – und wie gehen wir damit um? Wie gewinnen wir – und was gibt es überhaupt zu gewinnen in einer Welt des Wandels?

TECHNOLOGIEN

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l Künstliche Intelligenz ist ein Werkzeug, keine Macht

Künstliche Intelligenz (KI) kann das Leben erleichtern. Davon ist der KI-Forscher Professor Thilo Stadelmann überzeugt. Welche Chancen er sieht und wo Gefahr droht, erzählte er Karsten Huhn.

MARKTWIRTSCHAFT

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l Was hinter dem Chinesischen Foto: Privat Traum steckt

Der „American Dream“ ist ein Traum der Freiheit: Freiheit der individuellen Entfaltung, der Religion, der Lebensgestaltung, der politischen Debatten und vieler anderer Freiheiten mehr. Auch das kommunistische China propagiert inzwischen einen großen Traum. Auch der setzt auf die Marktwirtschaft. Aber er unterscheidet sich gewaltig vom „American Dream“.

GEISTLICHER IMPULS

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l Ein Ebenbild Gottes

Hast Du mal’n Euro?“ spricht mich die Frau vor dem Supermarkt an und blickt freundlich drein. Schon dafür zücke ich mein Porte-monnaie, dass sie diesen Satz in einem Wort unterbringt. Freundlich schauen heute die Wenigsten in die Welt, eher mürrisch, nachdenklich oder ernst. Dabei…

INNOVATIONSMANAGEMENT

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Wie Unternehmen und Organisationen innovativ werden

l Auf zu neuen Ufern

Keine Zukunft ohne Innovationen. Angesichts schnellerer technologischer Entwicklungszyklen verkürzen sich Produkt- und Dienstleistungslebenszeiten zunehmend. Anpassungen und innovative Lösungen sind für das Überleben von Unternehmen daher zentral. Doch wie gelingt es, Innovationskraft gezielt zu fördern – und langfristig innovativ zu bleiben?

PURPOSE UND UNTERNEHMENSKULTUR

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l Schlüssel zur Motivation: Werte und Sinn

Echte Sinnstiftung und Wertevermittlung sind zur zentralen Führungsaufgabe geworden. Den Sinn in der eigenen Existenz und im Handeln zu suchen, ist ein Thema, das längst in den Vorstandsetagen der Firmen angekommen ist. Die meisten Manager wissen, dass „Purpose“ – neudeutsch für Aufgabe, Bestimmung oder Sinn – die Motivation der Mitarbeiter erhöht und im Kampf um die besten Talente ein Vorteil sein kann. Doch Führungskräfte, die damit beschäftigt sind, ihr Unternehmen oder Team richtig auszurichten, fragen in den seltensten Fällen: „Lebe ich selbst mit Werten und Sinn?“ Einer, der das tut, ist Martin Dürrstein, Vorstand von DÜRR DENTAL und mehrfach ausgezeichneter Arbeitgeber.

SPENDEN

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l Gutes tun, aber wie?

Wer spenden will, hat die Qual der Wahl: Rund 600.000 Vereine und mehr als 25.000 Stiftungen werben in Deutschland um Zuwendungen. Wie findet man bei dieser Menge den richtigen Spendenempfänger? Und wie erzielen größere Beträge die erhoffte Wirkung?

KONNEKTIVITÄT

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l Wie sich Christen in der Arbeitswelt vernetzen

Zu den neuen Grundmustern von Arbeit und Wirtschaft gehört das Prinzip der Konnektivität. Getrieben durch vernetzte Kommunikationstechnologien hat sich daraus ein tiefgreifender Wandel ergeben, der Vernetzung zu einem sozialen Prozess macht, von dem auch der Glaube am Arbeitsplatz profitieren kann. Das erleben Netzwerke wie die „Christen in der Automobilindustrie“.

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l Zahlen & Fakten


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l Als Führungskraft stabil und belastbar bleiben

Psychische Erkrankungen waren 2022 nach Atemwegserkran-kungen und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems der dritthäufigste Grund für Arbeitsunfähigkeit. Die durchschnittliche Länge der Krankschreibung liegt bei psychischen Erkrankungen mit 36,3 Tagen am höchsten…


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l Impulse und Begegnungen

Werte, Wirtschaft und Glauben – tragfähige Inspirationen für Führungskräfte